Mittwoch, 5. März 2008

Vollidiotin

Es gibt Menschen, mit denen man einfach nicht vollständig warm werden will und kann.
Diese Menschen machen es einem oft schwer, sie wirklich aufrichtig zu mögen. Kaum denkt man, alles ist gut, schon zertrümmern solche Menschen zumindest Teile des Fundaments, das man mit ihnen aufgebaut zu haben schien.
Eine Bekannte von mir ist ein solcher Mensch. Vor allem, wenn sie Stress hat, bzw. glaubt, Stress zu haben.
Sie wird einfach unausstehlich: ihr Gesichtsausdruck ist der eines unausgeschlafenen Kampfhundes, ihre emotionale Verfassung ist so labil, dass sie ständig von "Ach, ist doch alles nur halb so wild" zu "Lasst mich einfach ALLE MITEINANDER in Ruhe" und "Ich hasse die Welt" schwankt. Würde sie all das mit sich alleine ausmachen, hätte wohl niemand ein Problem mit ihr. Man könnte sie in Ruhe lassen und vielleicht auch darauf hoffen, dass sie sich bei gemeinschaftlichen Aktivitäten ein wenig zusammenreißt.
Dummerweise schafft sie das nicht. So gibt sie ganz im Gegenteil ihrem Umfeld das Gefühl, Schuld an ihrer Lage zu sein. Sie lässt kein gutes Haar an ihren Mitmenschen, schmettert jegliche Kontaktaufnahme ab, als hätte man sie um eine Niere gebeten, reagiert mit völligem Unverständnis auf gut gemeinte Worte und findet alles einfach nur suboptimal oder gleich komplett für die Tonne.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass man tun kann was man will, nichts kann ihre Laune verbessern.
Soweit ich weiß, hat sie seit kurzem einen neuen Freund und so wie es aussieht, verstehen die beiden sich im Allgemeinen sehr gut und er scheint ihr auch sehr wichtig zu sein. Aber ehrlich gesagt möchte ich momentan nciht in seiner Haut stecken, denn so, wie sie durch die Welt läuft, läuft sie mit Sicherheit auch in seiner Wohnung herum, immer auf der Suche nach neuen Dingen, die ihr nicht passen, nach neuen Provokationen, die auszuspielen ihr so viel Freude zu bereiten scheint, nach neuen Gründen und Rechtfertigungen für ihr Jammern usw. Nicht zum Aushalten!

Doch ich bin sicher, dass ihr Verhalten ihr leid tut. Dass sie es nur nicht immer zeigen kann. Ich kenne sie lange und sehr gut und sie ist ein Bauchmensch, diktiert von ihren absolut unmittlebaren Emotionen. Das heißt nicht, dass sie ihre Freunde nicht weiterhin genauso mag wie vorher oder dass sie ihren Freund nicht liebt. Im Gegenteil... Doch es fällt ihr wohl einfach schwer, das deutlich zu machen.
Kommenden Montag hat sie eine wichtige Abgabe, sie meint, danach würde alles besser werden. Wollen wirs doch hoffen!

Sonntag, 24. Februar 2008

All In The Timing

Drama-Group-Premiere-David-Ives-124

...schön wars!

Donnerstag, 14. Februar 2008

Oh, wie schön ist .....

.....KANADA!!!

Der erste Eintrag nach so langer Auszeit und dann direkt eine so großartige Neuigkeit!
Offiziell ist es zwar noch nicht, aber die Information ist, wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, so sicher, dass ich meinen Alternativplatz in den Staaten mit ruhigem Gewissen absagen kann.

Wie fühlt es sich an, eine so wundervolle Zusage bekommen zu haben?
  • Herzklopfen
  • Endorphine
  • Adrenalin
  • Achterbahn
  • Glück
  • Erleichterung
  • Freude, Freude, Freude
  • Unerschütterliches Grinsen auf den Lippen
  • Ein wenig mehr Selbstbewusstsein nach so viel positiver Resonanz
  • Vorfreude auf das Festbier, das mir heute versprochen wurde
Was nun noch alles zu tun sein wird im nächsten halben Jahr, will ich mir gerade jetzt noch nicht bewusst machen müssen.
Erst einmal gönne ich mir ein Bad in der unermesslichen Freude, die mich gerade von den Füßen gerissen hat!

Mein lieben Freunde, mein Sweetheart, meine liebe Familie, mein (Lieblings)Dozent: ich danke euch von ganzem Herzen für eure Motivation, für euer unerschütterliches Vertrauen in mich, meine Art und mein Wissen, für all die Ermutigungen und eure Zuversicht!!!

...I woke up in a Los Angeles, and life is beautiful there!
[Allan Chase: The Philadelphia (David Ives, All in the Timing)]

Mittwoch, 9. Januar 2008

...

I'm in the dance, and it's a chance,
But stay and watch awhile
I'll be singing a tune just for you with a smile
And maybe, if I'm lucky
You'll tip your hat to me, and you'll discover
That you like her

Would you please get our from under my skin
For I can't begin this yet
And I don't know what my intentions are
They're speaking in a different tongue
And deep inside, I'm not as tough as I seem
But I won't let you know
Until it's right, I'm gonna stay my distance
And you should go


Rachael Yamagata: Under My Skin

Mittwoch, 2. Januar 2008

Auf ein wundervolles altes und ein verheißungsvolles neues Jahr

Der Schlaf ist nachgeholt und aus den Augen gewischt, der Restalkohol ist hoffentlich komplett abgebaut, der gestern Abend etwas sehr wackelig gewordene Kreislauf ist wiederhergestellt.
Kaffee steht dampfend neben mir, die Sonne scheint, die Stimme ist weg und der Lärm der Straße hört sich an wie 2007.
An dieser Stelle wünsche ich allen Lesern, all meinen Freunden, meiner Familie und allen, die hier zufällig vorbeischauen, ein wundervolles Jahr 2008!!
An die neue Jahreszahl werden wir uns, wie jedes Jahr, erst einmal gewöhnen müssen und blicken frohen Mutes in einen noch unbeschriebenen Terminkalender.
2007...was war das für ein Jahr für mich? Wenn ich an 2007 denke, fällt mir als erstes auf, dass es mir schwer fällt, einige Ereignisse definitiv 2007 zuzuordnen. Ständig frage ich mich, ob manches nicht bereits 2006 passierte. Also tue ich es einer Freundin gleich und schnappe mir meinen Terminplaner 2007, schlage ihn auf und sehe als erstes, dass ich Anfang 2007 ein Rent-Seeking-Referat hielt, mit dem ich wirklich all meine Freunde in Grund und Boden quälte. Ich entschuldige mich an dieser Stelle tausendfach dafür!
Ab dem 15. Februar 2007 wohnte ich in meiner neuen WG in meinem wundervollen Riesenzimmer, wo ich auch heute noch wohne. Kurze Zeit später, dank diverser WG und Geburtstagspartys bei Freunden, lernte ich eine mittlerweile wunderbare Freundin kennen, die mich zusammen mit einigen anderen Freunden überredete, in der Theatergruppe der Uni anzufangen, was sich als eine der vielleicht besten Entscheidungen 2007 herausstellte. Die Proben begannen, als im April 2007 ein viel zu früher Hochsommer hereinbrach und die ganze Stadt in Biergärten saß.
Das zur gleichen Zeit startende Sommersemester 2007 verlief hochgradig unspektakulär...bis auf ein einzelnes Seminar, durch das sich mein Wunsch in Kanada zu studieren zu einem festen Ziel für 2008 entwickelte. Die Bewerbungsfrist endet übrigens am 10. Januar, man darf also gespannt sein und mir alle Daumen drücken.
Außerhalb des universitären Alltags ereignete sich jedoch der ein oder andere Meilenstein des vergangenen Jahres: Zunächst intensivierten sich die Theaterproben mit allem, was dazu gehört, ich erinnere hier nur zu gerne an das Bauen der Kulissen, das uns drei volle Tage bei drückender Hitze drinnen einsperrte. Ich wuchs in die Gruppe vollends hinein und freute mich auf die Aufführungen, die am 17. Juni 2007 begannen und unglaublich viel Freude machten. Zur selben Zeit beendete ich mein Arbeitsverhältnis mit der Bahnhofsbäckerei nach einigem Nervenkrieg und begann in einem Klamottenladen zu jobben. Der richtige Sommer 2007 war ein durch und durch entspannter Sommer: oft saßen wir in unserer Stammkneipe, spielten zum ersten Mal "Die Werwölfe vom Düsterwald", feierten einen Galageburtstag, ich plante und buchte einen Irlandurlaub für September, der mich fast in den finanziellen Ruin führte und versuchte eine Hausarbeit zu schreiben, bei der mich mein Perfektionismus fast um den Verstand brachte. Achja: die Küche habe ich auch renoviert. Ich suchte zwei neue Mitbewohner aus und schließlich war Ende September und 5 Tage Irland standen bevor, die ich vollstens genossen habe.
Mein Herbst und Winter 2007 bestanden vorrangig aus der Planung und Organisation meines Auslandsaufenthaltes ab Herbst 2008, der Kündigung meines Nebenjobs, einem mehr als zermürbenden Politikseminar, den Theaterproben für die Aufführungen im Februar 2008, dem Ende einer langen und schwierigen Beziehung, dem Beginn einer neuen wunderbaren Freundschaft, viel Kaffee und schließlich einem durchwachsenen Weihnachtsfest, das dank meiner Freunde einige Tage früher begann und einem wunderbaren, gemütlichen Silvesterabend.
Das Jahr war schnell vorbei, zu schnell, wie ich manchmal denke. Was bleibt sind Erinnerungen, die vorbeizischen. Ich hoffe, diese Erinnerungen bleiben mir in ihrer Gänze erhalten. Mein Gefühl für 2007: ein Jahr mit Höhen und Tiefen, aber aufsummiert ein Jahr, das ich nicht missen möchte. Ein Jahr voll wundervoller Freunde, ob neu ob alt. Ein Jahr, dessen Ausgang mich positiv auf 2008 stimmte.

Dank an euch alle, meine Freunde! Auf ein großartiges 2008!!!

Freitag, 28. Dezember 2007

Laptop

Tja, das waren gerade meine etwa 2,5 h mit meinem neuen Nun-Nicht-Mehr-Laptop. Ich halte mich sicher nicht für einen DAU und trotzdem beginne ich langsam an mir und meinem Karma zu zweifeln. Meines Erachtens ohne Selbstverschulden schmieren mir in den letzten Monaten pausenlos Elektrogeräte ab: zuerst die Digitalkamera, wobei man sagen muss, dass diese etwa 5 Jahre bestens durchgehalten hat und nur noch auf der Hälfte ihrer Zylinder lief, als ich sie bekam. Dann der zweite MP3 Player binnen vier Monaten. Der erste schmierte ab, nachdem er bei einer Freundin an den Rechner angeschlossen wurde. Bei mir zuhause weigerte er sich dann zu funktionieren. Der Ersatz-MP3-Player lief ganze drei Monate, bevor auch er sich entschloss, sich nicht mehr einschalten zu lassen. Mein gebeutelter Laptop, der nun auch seine 6 Jahre auf dem Buckel haben wird, kriegte zur gleichen Zeit nervöse Ticks, entwickelte eine mir fast unheimliche Selbstständigkeit, piepte erbost, wenn ich ihn einschaltete, wechselte die Hintergrundfarbe des Betriebssystems von schwarz auf neongrün (Wackelkontakt, kein Virus), stellte die Darstellung komplett auf den Kopf und scrollte was das Zeug hielt, ohne dass ich auch nur einen Knopf drückte. In letzter Konsequenz bestellte ich also ein neues, mir von vielen Leuten als unkaputtbar empfohlenes Notebook der Firma IBM. Expressversand inklusive kam das Paket heute morgen an. Ich vergnügte mich eine Viertelstunde damit, richtete diverse Windows-Kennungen und Benutzerkonten ein und musste das Gerät dann ausschalten, weil der Akku nciht mehr viel Luft hatte. Nach einer Stunde etwa verkabelte ich den Rechner und startete erneut. Die erste Fehlermeldung brachte mich noch nicht aus der Ruhe. Erst als die zweite, dritte und vierte Fehlermeldung erschien, begann ich das Schlimmste zu ahnen.
Eine Stunde bemühte ich mich tapfer in Fehlerbehebung, Gott sei Dank wusste ich theoretisch, was zu tun war. Allerdings war mein Notebook wenig kooperationsbereit und das Desaster endete mit einem Anruf beim Support. Nach weiteren zehn Minuten Diskussion (bei der ich mich meines Erachtens nach sehr gut angestellt habe), entschieden wir uns, dass ich das Gerät widerrufe und es zurückschicke und tausche. Der finanzielle Verlust ist vergleichsweise gering, die Expresslieferungskosten werden natürlich nicht erstattet, was schon ein wenig ärgerlich ist, aber wenigstens bekomme ich all mein Geld sofort zurück.
Enttäuscht bin ich trotzdem. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass mir das Pech mit der lieben Elektronik an den Schuhen klebt wie ein alter Kaugummi. Ich überlege ernsthaft, wieder auf Walkman, analoge Fotografie und die gute alte Schreibmaschine umzusteigen.

Freitag, 7. Dezember 2007

Ausland

So schnell kann es gehen:
Noch vor einem halben Jahr war ich mir überhaupt nicht sicher, ob ich ins Ausland gehe, wohin ich gehe und was ich alles dafür tun muss.
Und ab heute sind es dann doch nur noch 5 Tage bis zur ersten Auswahlrunde zu meiner Bewerbung für die USA.
Wobei es derzeit auch so aussieht, als habe ich die Qual der Wahl zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten, eine Wahl, die mir aber sicher nicht allzu schwer fallen wird, wenn es dann mal soweit kommen sollte. Man merkt, ich schreibe im Konjunktiv, doch trotzdem bin ich gedanklich schon am Packen für die 9 Monate Ausland, ich habe unterbewusst schon mein Flugticket gekauft und meinen Auslandsblog bereits eingerichtet. Ob diesen nun ein Ahornblatt oder ein bisschen Stars and Stripes zieren wird sich hoffentlich so bald wie möglich zeigen. Fernweh hat eine schöne Komponente bekommen. Ich bin gespannt!

Samstag, 1. Dezember 2007

Lernpause

Wenn man viel lernt, kann es schon mal passieren, dass das Hirn sich in wundersamen Sphären bewegt und sich das hochakademische Niveau auch während eines harmlosen Schwätzchens im Netz nicht von der Hand weisen lässt...

Another Hero(08:50 PM) :
ich liebe deine Oatokrafih :-D
Solskin(08:51 PM) :
di rektsreipunk läst sik total gut fereinfakn
Solskin(08:52 PM) :
man nimt suers ale dopelaute wek
Solskin(08:52 PM) :
dan unterseidet man nikt mer swisen s,z und sch
Solskin(08:52 PM) :
dan makt man ch zu k
Solskin(08:52 PM) :
imer
Solskin(08:53 PM) :
man kan auk jedes "er" su einem ä maken
Solskin(08:53 PM) :
das wird dan nok einfakä
Another Hero (08:53 PM) :
:-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D
Another Hero (08:53 PM) :
einfakä is tol
Solskin(08:53 PM) :
unddankanmanalessusamensreibndadurkspartmanfilplaz
Solskin(08:54 PM) :
undkeinäkanesmälesn
Another Hero (08:54 PM) :
plas
Solskin(08:54 PM) :
plas stimt
Another Hero (08:54 PM) :
owifüäktälik
Solskin (08:54 PM) :
plats
Solskin (08:54 PM) :
Abämangewöntsiksneldran
Solskin (08:55 PM) :
ikkansongansneltipn
Another Hero (08:55 PM) :
sonjaabäikhabnokeinerutinedeswegändauertsnoklängäbeimiä
Another Hero (08:55 PM) :
abäiklernejanoamalaweisäauksnel
Solskin (08:55 PM) :
akja durk wekfal der seisensetsunk makt man sik nok wenigä sträs

....Genau! Klarer Fall für GermanBäsch.Ork

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bist du wirklich
der ursprung dieser Ode? .. dann sag ich hier mal...
Treknor (Gast) - 7. Feb, 22:16
mel,mel,mel
sehr schön mel
Hässelon (Gast) - 12. Feb, 22:23
narf is mega hyper geiloooo...
also ich muss sagen das es nichts, und wirklich überhaupt...
narf mega fan und übermäßiger nutzer (Gast) - 13. Nov, 19:40
Adieu Blog!
So, Auszeit für diese Seite, zumindest für die nächsten...
Solskin - 30. Jul, 11:22

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