Donnerstag, 15. November 2007

Kopfsachen und Bauchsachen

Warum passieren solche Dinge immer beim selben Wetter?
Entscheide ich mit dem Kopf oder entscheide ich mit dem Bauch und laufe Gefahr alles schlimmer zu machen?
Warum kommt immer wirklich alles auf einmal im Leben?
Ist das Leben also eher wie die berühmte Pralinenschachtel nach Gump oder eher wie eine Ketchupflasche?
Bei mir sieht es derzeit schwer nach Ketchup aus.
Und dabei sind mir Pralinen so viel lieber!

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Eine Übung zum Umgang mit Variablen

Im Laufe eines Politikstudiums wird man an den Umgang mit sogenannten Variablen herangeführt. Diese sind unerlässlich zur Prüfung von Hypothesen oder Theorien zu politischen Sachverhalten und wie ein sehr schlauer Mensch schon sagte: Wenn man die Aussagen einer Theorie nicht im Variablendiagramm darstellen kann, dann taugt die ganze Theorie nichts.
Einer meiner Dozenten hatte im vergangenen Semester eine nette Methode seine Studenten an Variablen zu gewöhnen, indem er vorschlug, man möge sich doch in allerhand Alltagssituationen Hypothesen überlegen und diese dann mittels eines Variablendiagramms überprüfen.
Das Ergebnis könnt ihr hier bestaunen.

Zu bestätigende Hypothese: Die Vorlesungszeit übt einen vermindernden Effekt auf mein Feierbedürfnis aus.

Variablen

Erklärung: KV bedeutet konditionierende Variable, also Variablen, die einen Zusatzeffekt auf die anderen Variablen haben.

Kritisch zu prüfende Hypothese für die Zukunft:
Eine höhere Semesterzahl bewirkt mehr Spaß am Leben!

Samstag, 20. Oktober 2007

Titellos

Ein schöner Morgen, es ist kühl, sonnig und frisch.
In einer Wohnung sitzt jemand und wartet. Wartet auf den Beginn eines gewöhnlichen Arbeitstages. Wartet auf das Klingeln ihres Telefons, auf e-mails und dergleichen.
Eigentlich ist es ein Tag wie jeder andere, und doch ist es nicht so wie sonst. Das Telefon hat selten geklingelt seit der Nacht, gestern Abend waren auch nur wenige, aber sehr gute Freunde zugegen. Trotzdem war es ein sehr kleiner Kreis.
Auch das Postfach bleibt leer, bis auf eine "tolle Überraschung" des e-mail Anbieters.
Je näher ihr Arbeitsbeginn rückt, desto deutlicher merkt die Person, dass ihr dieser Tag vielleicht doch nicht so unwichtig ist wie sie glaubte. Es ist ein besonderer Tag. Sie merkt es nur, weil sie wartet.

Sonntag, 14. Oktober 2007

Ego Reloaded

Schon vor einigen Monaten und heute wieder machte ich den berühmten Egoload-Persönlichkeitstest, bei dem anhand der Persönlichkeitstypisierung des berühmten Psychiaters C.G.Jung ein jeder Mensch mittels Auswahl von vier Kategorien einem von 16 Typen zugeordnet werden kann.
Was soll ich sagen? Mein Persönlichkeitstyp ist angeblich der des spontanen Idealisten. Nur leider hat die Sache einen Haken:
In vier Schritten muss man sich zwischen zwei Paketen an Handlungsalternativen entscheiden. Dummerweise traf nicht ein einziges Mal auch nur eins dieser Pakete überwiegend auf mich zu, im Gegenteil, oft hätte ich mir eine Mittelkategorie gewünscht, weil sowohl Handlungsalternativen aus dem einen wie auch aus dem anderen Paket zu 100% mein Denken und Handeln repräsentierten.
Was kann man also über dieses Resultat sagen?Mit Sicherheit bin ich kein Spontaner Idealist, was ich aber ansonsten sein könnte, lässt sich nicht feststellen, zumindest nicht mit diesem Test.

Sonntag, 23. September 2007

Song zum Wochenende

Hard-Fis neuste Singleauskopplung Suburban Knights.

Wieder ein Beispiel dafür, dass mir manchmal ein Song besonders gut gefällt, weil sie eine einzige Stelle im Text so schön reimt.
Aber auch ansonsten ist der Song irgendwie einfach gut!

Samstag, 22. September 2007

Kritik

Wann ist es eigentlich erlaubt Kritik zu üben? Darf ich das immer und überall oder muss ich mir jedes einzelne Mal überlegen, wen ich kritisiere, wie die psychische Verfassung des zu Kritisierenden ist und so weiter?
Sollte man nicht Leute, die man einigermaßen gut kennt, immer kritisieren können? Um das abzugrenzen, mit kritisieren meine ich nicht auf jemandem herumhacken, d.h. jemandem ständig jede kleine Verfehlung unter die Nase zu reiben. So gemein wollen wir nicht sein.
Aber es gibt Dinge, die einfach zu sehr falsch, blöde, egoistisch oder kurzsichtig sind, als dass man sie nicht erwähnen sollte. Damit der kritisierten Person etwas auffällt, vor allem wenn sie in dieser Hinsicht absolut nicht fähig zur Selbstkritik ist.
Demnach ist es also richtig, jemanden dafür zu kritisieren, dass er wichtige Dinge nicht organisiert hat, obwohl er sonst nichts hätte tun müssen oder ähnliches. Nur als Beispiel. So etwas gibt es leider zu oft. Und meistens leiden dann die darunter, die sich ihrerseits Mühe gaben, die Dinge organisierten, deren Zeit gestohlen wird durch die Verfehlung eines Menschen, der sich meistens dessen nicht einmal bewusst ist. Da ist doch in jedem Fall Kritik angebracht. Da muss man nicht direkt als Zicke verunglimpft werden.

Montag, 27. August 2007

The Problem of Place

Ich will schreiben.
Nicht unbedingt meine Hausarbeit, denn wie mein zu behandelnder Protagonist leide ich scheinbar auch unter einer "inability to get things down on paper", speziell, wenn es sich um Dinge handelt, die geschrieben werden müssen.
Nein, ich will an dem schreiben, was mir seit Wochen immer und immer wieder durch den Kopf geht, eine Story will erzählt werden, sie will in einer bestimmten Struktur erzählt werden und das große Problem ist nicht mangelnde Kreativität sondern das Wo?
Es gibt scheinbar keinen für mich leicht zu erreichenden Ort, an dem ich ungestört und bequem denken kann. Und das Denken ist ja bekanntlich Voraussetzung für jeden kreativen Akt, vor allem für den des Schreibens. Doch wo soll ich denken? Zuhause in meinem WG Zimmer? Selten so gelacht! Bei meinen Eltern? Absurde Vorstellung.. Im Garten? Nein, es ist Wespenzeit und ich habe keine ruhige Minute im Grünen. Und auch überall sonst ist es entweder ungemütlich oder zu laut. Und was das kreative Herz braucht, ist einen musischen Ort. Einfach nur einen musischen Ort, ohne, dass ich mir ein Strandhaus in einer verlassenen Gegend suchen oder einen hohen Berg im Himalaya besteigen und Gebetsmühlen drehen muss.
Bis ich einen einfachen ruhigen Ort gefunden habe, muss die Welt eben um ein meisterliches Buch ärmer bleiben..

Samstag, 18. August 2007

Schmerzen

Ja...es ist Samstag Abend.
Ja...ich bin zuhause.
Nein...ich bin nicht unglücklich damit gerade. Ich verarzte meine geschundenen Füße, zu viel stehen ist eben doch nichts für mich.
Außerdem gibt es momentan das ein oder andere, worüber ich pausenlos nachzudenken habe und so werde ich den heutigen Abend wohl dann verbringen.
Ordnung in meine Gefühlswelt bringen, so könnte man es auch nennen. Denn wer hätte gedacht, dass Sehnsucht so schmerzhaft sein kann und der Ausdruck FernWEH nicht umsonst so heißt. Ja, ich will weg, ich habe das Gefühl, es nicht mehr lange auszuhalten. Ich will mich in einen neuen Kulturkreis stürzen, ich will eine völlig neue Umgebung sehen, ich will hin und hergerissen sein zwischen Faszination, Unverständnis, vielleicht auch mal Heimweh, Freude, Abenteuerlust, Anpassungsschwierigkeiten, erfolgreichem Einleben undundund. Ich will es so sehr, dass ich täglich fast weinen könnte (keine Sorge, ich glaube ich bin noch nicht ganz verrückt geworden).
Ja...ich lese zu viele Blogs meiner Bekannten, die aus dem Ausland berichten und bei Überschriften wie "Laying Low in a Tropical Hideout" blutet mein Herz.
Ja...irgendwann, hoffentlich bald, werde ich weit weg fliegen und lange nicht mehr wiederkommen.
Ja...ich brauche nur noch ein wenig mehr Geduld und die Ausdauer alles zu organisieren, was organisiert werden muss.
Nur noch ein wenig Geduld, ja, das ist es...

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