... langsam glaube ich, also je mehr ich von dir lese, dass wir eine Seele in zwei Körpern sind!!! Denn auch diesen Traum teilen wir und bei mir ist er ähnlich ausgeprägt, hartnäckig und von dem Glauben genährt, dass ich es tun könnte. Im Unterschied zu dir habe ich zwar schon so einiges an Seiten vollgekritzelt (ja, tatsächlich sind Teile noch auf gutem alten Papier verfasst), doch das hilft mir auch nicht weiter und ich würde nicht sagen, dass ich dadurch mehr Erfahrung habe als du.
Allerdings kenne ich durchaus das Gefühl, dass von einem selbst kreierte Charaktere sich verselbständigen. In den Krimis zB verwende ich immer das selbe Team von Kriminalpolizisten und diese drei sind mir schon unheimlich ans Herz gewachsen und in letzter Zeit, da ich kaum noch zum schreiben komme, fehlen sie mir in gewisser Weise sogar. Und wenn ich dann mal schreibe, treten sie wieder wie liebe, lange nicht mehr gesehene Freunde in mein Leben und es scheint mir, als ob ich nicht wirklich beeinflussen könnte, was sie tun, wie sie sich verhalten in bestimmten Situationen, da es ja SIE sind und nicht ICH, die da handeln. Sehr merkwürdig irgendwie, aber so ist es tatsächlich.
Oh, Solskin, ich wünsche dir so, dass du den Sprung ins Bücherregal schaffst. In meins auf jeden Fall. Und bei dem Rest der Welt kannst du dir sicher sein, dass - sollte es nicht klappen - es nicht nur Können, Fähigkeit, Originalität etc. waren, die dir fehlten, sondern Beziehungen, Kommerzanspruch oder einfach nur Glück.
Jedenfalls fühle ich mich immer ganz klein mit Hut, wenn ich deine Sachen lese (also deine Artikel hier), denn ich denke dann immer, dass Leute wie DU viel eher schreiben können, also literarisch schriftstellerisch und so, als ich.
Das passt übrigens ganz gut zu waszums Eintrag von vor ein paar Tagen, wo er über diesen Komiker schrieb und meinte, er denke manchmal, er müsse genauso witzig, spritzig, schlagfertig sein wie jener. Und dann versuche ich mich zu beruhigen, indem ich mir sage "waszum hat recht: ich MUSS nicht genial und perfekt sein, weder beim Zeichnen, beim Klavierspielen, beim Schauspielern oder beim Schreiben. Mein Lebensunterhalt hängt nicht davon ab. Letztendlich tue ich es nur aus Spaß und Leidenschaft. Mein Herz hängt an all den Sachen - und das nicht zu knapp - aber ich bin höchstens psychisch von ihrem Gelingen abhängig."
Und zum Abschluss stellt sich noch die Frage, wieso ich die ganze Zeit ellenlange Kommentare bei anderen verfasse, während ich meinen eigenen Blog verschimmeln lasse ... ;o)
Du ....
Allerdings kenne ich durchaus das Gefühl, dass von einem selbst kreierte Charaktere sich verselbständigen. In den Krimis zB verwende ich immer das selbe Team von Kriminalpolizisten und diese drei sind mir schon unheimlich ans Herz gewachsen und in letzter Zeit, da ich kaum noch zum schreiben komme, fehlen sie mir in gewisser Weise sogar. Und wenn ich dann mal schreibe, treten sie wieder wie liebe, lange nicht mehr gesehene Freunde in mein Leben und es scheint mir, als ob ich nicht wirklich beeinflussen könnte, was sie tun, wie sie sich verhalten in bestimmten Situationen, da es ja SIE sind und nicht ICH, die da handeln. Sehr merkwürdig irgendwie, aber so ist es tatsächlich.
Oh, Solskin, ich wünsche dir so, dass du den Sprung ins Bücherregal schaffst. In meins auf jeden Fall. Und bei dem Rest der Welt kannst du dir sicher sein, dass - sollte es nicht klappen - es nicht nur Können, Fähigkeit, Originalität etc. waren, die dir fehlten, sondern Beziehungen, Kommerzanspruch oder einfach nur Glück.
Jedenfalls fühle ich mich immer ganz klein mit Hut, wenn ich deine Sachen lese (also deine Artikel hier), denn ich denke dann immer, dass Leute wie DU viel eher schreiben können, also literarisch schriftstellerisch und so, als ich.
Das passt übrigens ganz gut zu waszums Eintrag von vor ein paar Tagen, wo er über diesen Komiker schrieb und meinte, er denke manchmal, er müsse genauso witzig, spritzig, schlagfertig sein wie jener. Und dann versuche ich mich zu beruhigen, indem ich mir sage "waszum hat recht: ich MUSS nicht genial und perfekt sein, weder beim Zeichnen, beim Klavierspielen, beim Schauspielern oder beim Schreiben. Mein Lebensunterhalt hängt nicht davon ab. Letztendlich tue ich es nur aus Spaß und Leidenschaft. Mein Herz hängt an all den Sachen - und das nicht zu knapp - aber ich bin höchstens psychisch von ihrem Gelingen abhängig."
Und zum Abschluss stellt sich noch die Frage, wieso ich die ganze Zeit ellenlange Kommentare bei anderen verfasse, während ich meinen eigenen Blog verschimmeln lasse ... ;o)